Jeder Neuling, der sich dem Roulette widmet, erhöht früher oder später seine Einsätze. Das ist ein ganz natürliches Spielerverhalten und gleichzeitig die größte Gefahr. Meistens ist es die Martingale, die am Anfang der Karriere zum Einsatz kommt. Später wenden die Spieler in der Regel aufgrund der hohen Verluste beim Verdoppeln auch die d'Alembert Strategie an, um einen anderen Weg der Erwirtschaftung von Gewinnen zu versuchen.
Kontinuierliche Gewinne über Wochen geben dem d'Alembert-Spieler Mut und schieben während des Aufenthalts in der Spielbank den Gedanken an erwartbare Verluste weit hinaus. Verbessern lässt sich das System durchaus. Sie haben dann eine stabilere Ausgangslage im Casino. Das soll Thema dieser Webseite sein.
Bei der klassischen d'Alembert ist das Notieren des Auf und Abs der Einsätze problemlos zu bewerkstelligen. Das Prinzip ist sehr einfach. Nach jedem Verlust erhöht man den Einsatz um 1 Stück, und nach jedem Gewinn reduziert man wieder um 1 Stück.
Ein Stück ist der jeweilige individuell vom Spieler festgelegte Grundeinsatz. Dieser kann €1,--, €10,-- oder auch €100,-- betragen und hängt von den persönlichen Möglichkeiten und Präferenzen des Spielers ab. Bei einem ausgeglichenen Spielverlauf gewinnt man pro Wurf ein halbes Stück.
Beispiel mit 1 Stück Starteinsatz
Gespielt wird durchgehend auf Rot.
Nach dem 8. Wurf sind die Verluste wieder eingespielt, obwohl das Trefferverhältnis von 3:5 dagegenspricht. Mit dem 12. Einsatz hat der Spieler 6 Stücke gewonnen. Das ist das obligatorische halbe Stück Gewinn pro Wurf bei dieser Progression.
So ein einfaches Roulette System sieht natürlich verlockend aus. In der Praxis tauchen immer wieder Phasen auf, die einfach keine oder wenige Treffer hergeben. Dann steigen die Einsätze immer weiter an, bis sie 20, 30 oder mehr Stücke pro Wurf verlangen. Es müsste schon eine gewaltige Trefferflut kommen, damit die Verluste wieder eingefahren werden.
Nur leider gibt es viele Tage, die diese großen Gewinnballungen in solchen Situationen nicht mehr produzieren. Nach einem riesigen Loch und einem großen Batzen von Verlusten stagniert die Permanenz auf einmal. Alles schwingt nur noch behäbig hin und her. Das große Minus bleibt und auch die viel zu hohe Stückgröße, welche natürlich immer eine latente Gefahr darstellt. Kippt die ganze Situation nach der Stagnationsphase weiter ins Minus, ist der Spieler endgültig seines Spielkapitals entledigt.
Und ich habe noch gar nicht von der Zero gesprochen. Sie hat die erstaunliche Eigenschaft, Roulette Systeme immer wieder genau dann zu treffen, wenn der Zeitpunkt sehr ungünstig ist. Sie verhindert die Rückkehr zum Nullpunkt. Das ist eine der vielen Facetten der persönlichen Permanenz. Wer Pech hat, der kann machen, was er will. Es geht immer weiter bergab.
Um ein wenig Spielraum zu haben und bei anfänglichen Gewinnserien nicht immer nur mit einem Einsatzstück zu gewinnen, kann man den Anfangseinsatz variieren, ihn z.B. mit 5 Stücken Einsatz festlegen.
Sobald man durch Gewinne auf 1 Stück Einsatz runterkommt, beginnt man einfach wieder von vorne.
Sollte der Einsatz irgendwann 2stellig werden, stoppt man am besten den Angriff, falls der Saldo durch Gewinne wieder insgesamt -5 oder positiver erreicht. Dieser kleine Verlust kann leicht wieder eingespielt werden.
Der Starteinsatz beträgt für das nachfolgende Beispiel 5 Stücke. Jedes Mal, wenn man verliert, erhöht man um 1 Stück. Bei jedem Treffer wird um 1 Stück reduziert. Sie können natürlich kapitalsparender mit 1 Stück beginnen. Das folgende Beispiel zeigt den Verlauf mit 5 Stücken Starteinsatz. 1 Stück entspricht dem Wert von €1,--.
Es wird auf Rot gesetzt. Folgende Zahlen fallen:
21, 11, 14, 21, 7, 28, 7, 20, 18 und 29.
6 Verlusten stehen 6 Treffer gegenüber. Trotzdem behält man einen kleinen Gewinn. Solange keine langen Minus-Serien auftreten, ist dieses System brauchbar. Anhand von alten Permanenzen können Sie selbst testen. Mit einem Stift und Stück Papier geht das schnell von der Hand. Die Methode ist von der Buchung her sehr unkompliziert.
Ich möchte Ihnen stellvertretend für die Tatsache, dass Roulette kein einfaches Spiel ist, noch einen Spielverlauf mit dem d'Alembert System in der klassischen Variante zeigen. Der Spieler bringt €500,-- Kapital ins Rennen. Wie im Beispiel beträgt der Anfangseinsatz €5,--. Gespielt werden 1.000 Coups auf Rot
Ein typischer Verlauf manifestiert sich. Am Anfang ist es sehr zäh, und man kommt nicht groß in die Gewinnzone. Der Höchststand des Spielsaldos beträgt €637,--. Das ist ein Gewinn von immerhin €137,--. Danach folgt ein kleiner und später der endgültige Einbruch. Im schlechtesten Moment der Spielsitzung hat man insgesamt €2.489,-- verloren.
Selbst, wenn man das System nur mit €1,-- beginnt, kann es in einem gewaltigen Desaster enden. Anhand von Permanenzen aus dem Casino Duisburg erfolgte ein Test über 10.000 Kugeln. Das Resultat ist bedrückend. Hier ein Video dazu:
Drehen Sie die klassische d'Alembert um. Aus einer Verlustprogression wird eine Gewinnprogression. Lange Verluststrecken sollen nicht mehr so hart treffen. Wie funktioniert die Contre Strategie?
Nach einem Minus wird nicht wie bisher um 1 Stück erhöht, sondern um 1 Stück reduziert. Gleichzeitig wird nach einem Treffer der Einsatz nun um 1 Stück gesteigert und nicht mehr gesenkt. Das ist die Umkehr des Gewohnten, die Contre d'Alembert Taktik.
Um die Umkehr voll auszuschöpfen, darf die Einsatzhöhe zu Beginn nicht 1 Stück sein. Was bringt eine Achterserie mit Treffern, wenn immer nur 1 Stück gewonnen wird, weil die Starthöhe auch nur 1 Stück ist? Die Einsatzhöhe am Ende einer langen Serie von Verlusten sollte unbedingt kleiner sein als am Anfang und während einer Gewinnserie steigen, damit eine gute Phase überdurchschnittlich viel Gewinn abwirft. Aus diesem Grund muss die Starteinsatzhöhe erhöht werden, und hier gibt es eine gute Orientierung.
Einer- und Zweierserien der Einfachen Chancen sind das Element des Ausgleichs. In diesen Phasen gibt es nur kleine Schwankungen. Eine Dreierserie ist der Übergang zwischen Ausgleichsphasen und Phasen, in denen eine Chance dominiert bzw. beiden Chancen lange Serien bilden. Die Dreierserie ist keiner der beiden Seiten zuzuordnen. Sie ist wie eine Waage, die sich für keine der beiden Seiten entscheiden kann.
Somit ist die Viererserie der mögliche Beginn einer dominanten Phase und eine Fünferserie bereits gewinnintensiv. Aus diesem Grund soll der Anhaltspunkt für die Starteinsatzhöhe der Contre d'Alembert eine Fünferserie sein, so wie es bei der klassischen Version ist.
Sie beginnen entsprechend dieser Vorgabe mit einer Einsatzhöhe von 5 Stücken. Wird 10x in Folge verloren, stehen 5, 4, 3, 2 und 1 und noch einmal 5x1 Stücke, also insgesamt 20 Stücke Verlust zu Buche. Jedes weitere Minus ergibt ein weiteres Stück Minus.
Umgekehrt gewinnen Sie 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 Stücke, also insgesamt 95 Stücke, wenn Sie 10x hintereinander gewinnen. Da nicht immer darauf spekuliert werden kann, dass Zehnerserien dominante Phasen beherrschen, sollen Fünferserien anvisiert werden, um trotzdem einen guten Gewinn zu bringen. Sind die Serien dennoch länger als 5, ist es nur zu Ihrem Vorteil.
Nach jedem Verlust wird der Einsatz reduziert, und somit verliert man auch tatsächlich weniger. Das ist der entscheidende Punkt. Ein kleiner werdendes Risiko hat eine enorm stressreduzierende Wirkung auf den Spieler, und dieser Faktor ist immens wichtig.
Die Regeln sind einfach. Man beginnt bei jedem Angriff wie bei der klassischen Verlustvariante mit 5 Stücken Einsatz. Nach einem Verlust wird der Einsatz reduziert. Ein Treffer erhöht den Einsatz um 1 Stück.
Jedes System ist so gut wie der Moment in dem man es spielt. Diese hier gezeigte Variante eignet sich am besten für die dominanten Phasen und entfaltet die größte Wirkung, wenn lange Serien entstehen. Sie werden Verluste vermindern und Gewinne mit großer Effizienz einfahren.
Der entscheidende Tipp für diese Taktik ist die Analyse der laufenden Permanenz im Casino. Die Contre Alembert kann wie jede Strategie nicht durchweg funktionieren. Bahnt sich ein Umschwung an, weil lange Zeit vorher alles ausgeglichen war und nun die erste lange Serie, die länger als 3 ist, eine dominante Phase einläuten könnte, dann ist der Moment gekommen, einen Angriff zu starten.
Wie wichtig die Auswahl des richtigen Roulettetisches und Permanenz an sich ist, zeige ich Ihnen an zwei Beispielen. Als erstes eine ausgeglichene und etwas unbeständige Permanenz. Eine Dreierserie ist die längste Serie. In 20 Würfen werden Schwarz und Rot gleich oft getroffen.
Es wird auf Rot gesetzt. Der Starteinsatz beträgt 5 Stücke.
Durch die Ausgeglichenheit und der Tatsache, dass Rot und Schwarz maximal 3 x Folge erscheinen, entsteht ein Verlust von 10 Stücken. Diese Permanenz passt nicht zur Contre Progression.
Richtig entfalten kann sie sich nur in Phasen der Dominanz wie beim folgenden Beispiel. Wieder werden 20 Würfe gespielt und immer auf Rot gesetzt, aber die Situation am Spieltisch zeigt einen Trend zur Dominanz auf Rot und zu Serien.
Während der ausgeglichenen Phase und ohne lange Serien wurden 10 Stücke verloren. Nun verbleiben beachtliche 62 Stücke Gewinn bei einer 14:6 Dominanz von Rot und längeren Serien.
Beide Permanenzverläufe zeigen, wie wichtig der richtige Einsatz der Contre d'Alembert Gewinnprogression ist. Nicht nur die Umkehr der klassischem Spielweise, sondern natürlich auch die Veränderung der Einsatzhöhe zu Beginn des Angriffs von 1 auf 5 Stücke ist vorteilhaft.
Besonders wichtig ist der Zeitpunkt des Angriffs. Ist dieser klug gewählt, sind die Gewinne oft höher als die Verluste in ausgeglichenen Phasen ohne lange Serien, und es ist in den vorteilhaften Permanenzabschnitten ausreichend, wenn die bespielte Chance etwas in längeren Serien dominiert.
In ausgeglichenen Phasen bietet sich das Spiel mit der klassischen Variante an, mit der man im Verlust die Einsätze nicht reduziert, sondern steigert.
Im Gegensatz zur klassischen d'Alembert Strategie oder der Contre Variante wird mit der Alexembert beim Roulette ein stabileres Gerüst gebaut, um den Kapitalbedarf spürbar zu senken und etwas mehr Ruhe in das Spiel zu bringen.
Wenn Sie so eine Variante spielen möchten, dann rate ich Ihnen zu Folgendem: Die von mir vorgeschlagene Staffel für die Alexembert Strategie auf Einfache Chancen lautet wie folgt:
1-1-3-3-5-5-7-7-9-9
Zur Veranschaulichung gebe ich Ihnen nun 7 Beispiele mit abgeschlossenen Angriffen der Alexembert Roulette Strategie. 1 Einsatzstück entspricht in diesem Beispiel dem Wert von €5,--.
Die Alexembert Strategie ist natürlich kein unfehlbares System, sondern nur eine gute Art und Weise, die d'Alembert Taktik ein wenig kapitalschonender zu gestalten, aber auch das kann schon viel wert sein, besonders für Gelegenheitsspieler, die nur selten eine Spielbank oder ein online Casino besuchen.
Meine Trend Strategie, welche ohne eine immer weiter anschwellende Steigerung der Einsätze auskommt, wäre der richtige Weg., denn Progressionen sind ein Damoklesschwert, das im Casino über dem Spieler hängt.